Dienstag, 21. April 2009

Der klassische... Rides-a-ten-speed-everywhere-guy (IV)

Samstag, 18. April 2009

Der klassische... Chris Roberts (III)

...feiert ein grandioses Comeback. Unter falschen Namen ist ihm der Dude im fernen Kalifornien auf die Schliche gekommen.

In den Seventies feierte er grandiose Erfolge mit "Du kannst nicht immer siebzehn sein". Im 21. Jahrhundert fliegen ihm - jetzt bekannt unter dem kryptischen Namen "Metro station" - weltweit die Herzen der Online-Community zu. Sein Geheimrezept: mit der Zeit zu gehen ohne seine Wurzeln zu vergessen.

Der Löwenkönig präsentiert stolz Chris Roberts aka "Metro station" mit "Seventeen forever":

Mittwoch, 8. April 2009

Der klassische... Christiano Ronaldo (II)

Gestern Abend im Chamions League Viertelfinale ManU vs. Porto. In der Vorwärtsbewegung in der Nähe des eigenen Strafraums spielt C. Ronaldo einen schlampigen Pass. Ein Portugiese schnappt sich den Ball, und während Ronaldo locker in Richtung Mittellinie weiterjoggt, schießt Rodriguez für Porto das 1:0


Hier bei etwa 0:20 zum Nachvollziehen

Montag, 6. April 2009

Der klassische... Franzose (I)

Angelehnt an die Medienmusikaktion vom Kollegen B. starte ich heute meine neuen Reihe "Der klassische...". Täglich In unregelmäßigen Abständen stelle ich Menschen, VIPS, Gruppen und Nationalitäten vor, die durch ihre Eigenheiten unnachahmlich werden.

Franzosen sind berühmt/berüchtigt für deren nicht vorhandene mangelnde Fremdsprachenkenntnisse. Das heute hat mich dann aber doch überrascht. An einer Tankstelle am Rand der Mainzer Innenstadt präsentierten zwei schwer bepackte Jugendliche ein mit Filzstift beschriebenes Pappschild: "Destination de l´est!"

Und wer kein Französisch versteht, hat dann einfach Pech gehabt: Der darf die Jungs dann eben nicht mitnehmen in Richtung Osten.

Sonntag, 22. Februar 2009

Vier

Gestern Nachmittag ist mir zum wiederholten Male die Betriebssoftware von meinem Laptop explodiert. Ich werde sicher nie wieder Notebooks von Lenovo kaufen. Die aktualsieren permanent das System kaputt. Die Software jedenfalls ist zuweilen so stabil wie der Turm von Pisa ohne Stahlseile.

Natürlich waren nach der Reaktualisierung des Systems sämtliche Passwörter (Mir fällt einfach der ICQ-Pin nicht mehr ein!!!) und alle RSS-Feeds futsch, sodass ich mich daran machte, die verlorenen Links wieder einzusammeln.

Lange Rede, kurzer Sinn: Beim Suchen der Links aus der Glasfischblogosphäre (Behnke 2006) fiel mir auf, dass es nur noch 4 (in Worten: VIER) Blogs gibt, die regelmäßig aktualisiert werden und für mich lesenswert sind. Die reine Faulheit kanns nicht sein. Die Unlust am Publizieren auch nicht: Verdammt, wir studieren Medienwissenschaft.

Die Glasfischblogosphäre war eigentlich immer unser Markplatz, unser Forum. Der Ort, wo wir Klatsch, Blödsinn und Ideen mit den anderen teilen und diskutieren konnten. Anscheinend benötigen wir dieses Mittel nicht mehr. Gleichzeitig kann ich nicht behaupten, dass andersweitig der Kontakt mit euch gewachsen ist. Zudem beschleicht mich das Gefühl, dass diese Zeilen ohnehin kaum noch und nur von wenigen (die teilweise gar nichts mit Trier zu tun haben) gelesen werden.

Was ist los?
Bastelt jeder an seiner eigenen Karriere? Keine Zeit mehr zum Studentsein? Geht sie vorbei: unsere Zeit?

Donnerstag, 12. Februar 2009

Löwenklau ist auch keine Lösung

Gleicher Löwe in Rot-Weiß, blauer Hintergrund und eine Krone irgendwie auf dem Kopf. Das thüringische und das hessische Wappen ähneln sich so sehr, dass selbst ein Häuptling "Adlerauge" Probleme hat, sie auf dem Autokennzeichen auseinander zu halten. Warum eigentlich?

Wer ein bißchen in der Geschichte kramt, entdeckt schnell die verblüffende Verwandtschaft zwischen Thüringern und Hessen! Oder zumindest deren Herrscher. Sie waren nämlich mal ein und dieselben vor 800 Jahren, als die Thüringischen Landgrafen von der Wartburg aus auch große Teile Nordhessens inklusive dem schönen Marburg beherrschten. Als die dann 1247 ausstarben und sich der Markgraf von Meißen Thüringen schnappte, blieb Herzogin Sophie - Tochter der thüringischen Landgrafen - nichts anderes übrig, als im waldigen Nordhessen eine neue Landgrafenschaft zu gründen.

Um das alles zu legitimieren, besann man sich auf die Verwandtschaft zur heiligen Elisabeth, Sophies Mutter, die auch zufällig Prinzessin von Ungarn war. Man setzte dem thüringischen Wappen eine prahlerische (ungarische) Krone auf, verdunkelte das Blau (denn durch die hessischen Waldkronen kommt eben nicht so viel Licht durch) und entfernte die optimistischen Sterne. Und zack: Das Wappen von Hessen war geboren! Wer jetzt "Plagiat" oder "Bastard" ruft, hat nicht ganz Unrecht verkennt völlig die historische Entwicklung.

Trotzdem kann euch diese kleine Anektode - Marke "Unnützes Wissen" - demnächst auf der Autobahn mal helfen, den einen oder anderen mit eurem gefährlichen Halbwissen von thüringischen Löwen und ungarischen Prinzessinnen zu beeindrucken!

Dienstag, 10. Februar 2009

"I bombed Beirut today"

Dieser Film ist ein Muss und es würde mich überraschen, wenn der diesjährige Oscar für den besten fremdsprachigen Film nicht nach Israel geht! Deutschland mit "Der Baader Meinhof Komplex" ist zumindest meiner Meinung nach keine ernsthafte Konkurrenz.

In "Waltz with Bashir" begibt sich Regisseur Ari Folman auf die Suche nach seinen Erinnerungen als Soldat im Libanonkrieg 1982. Er trifft alte Freunde und Kriegskameraden, die ihm und dem Publikum in eindringlichen Bildern ihre eigenen Erfahrungen aus diesem absurden Konflikt schildern.

Die grandios verstörende Optik aus flachen und räumlichen Animationen wechselt erst zum Schluss zu Originalaufnahmen aus dem Archiv. In dem Moment nämlich, als Folman versteht, warum er sämtliche Erinnerungen aus dem Krieg verdrängt hat.

Als kleiner Vorgeschmack eine Kriegsepisode, die den verrückten Namen des Werks erklärt:

Die Angst vor dem gelben Mann

"I am extremely terrified of Chinese people, but I am not racist". Was ich erst für einen spaßigen Fehler von Google hielt, entpuppte sich bei näherer Betrachtung als ein widerlicher Aufruf zum Fremdenhass unter ultrachristlichem Mantel.

Eine gewisse Amber warnt da den verstörten Leser,
  • dass männliche (!) Chinesen wie verrückt darauf getrimmt werden, die Welterschaft - ihr "eternal end game" - an sich zu reißen (natürlich mit WMD!!)
  • dass die chinesische Regierung ihre Bevölkerung per genetische Manipulation zu einem neuen Wachstumsboom bringen will! (War da nicht was mit 1-Kind-Politik?)
  • dass diese Asiaten (aha, also doch nicht nur Chinesen!) ja auch vor 60 Jahren mit Hitler eine heimtückische Allianz gebildet haben (meint die vielleicht Japan?), die glücklicherweise durch "bombs of freedom" gebrochen werden konnte
  • dass die Chinesen nur unser Land stehlen wollen so wie vor zehn Jahren mit Hong Kong (Moment...nee!)
  • dass sie mit Obama und den amerikanischen Demokraten verbündet sind, die per Abtreibungserlaubnis die Invasion von Milliarden Chinesen in ein bevölkerungsschrumpfendes Amerika erleichtern wollen
  • dass chinesische Männer ihre weibliche Babys in einem heidnischen Ritual opfern, um sich für den Endkampf zu stärken (Sogar mit dem einzigen Link des Beitrags "bewiesen"!!)
  • dass die asiatischen Kommunisten (!) immer noch sehr verbittert sind, weil die Amerikaner ihnen nach dem 2. Weltkrieg einen Ausweg aus den heidnischen (!) Traditionen zeigten (Kommunisten? Heiden? Amerikaner in China?)
  • dass nur eine Rückbesinnung auf den McCarthyism die Gefahr des chinesischen Kommunismus - gegen den sogar der ziemlich liberale (!) Papst Johannes Paul II. kämpfte - bändigen kann
  • dass die Chinesen - ganz in der Tradition des ehemaligen "powerhouse of liberalism" = Soviet Union (!!!) - einen Nuklearangriff auch auf deine geliebte Familie planen
Ich weiß gar nicht, ob man das noch kommentieren muss? Die krude Vermischung von Kommunismus und Liberalismus, Faschismus und Demokratie, Chinesen und Japanern, heidnischer Kulte und Gottlosigkeit, genetische Experimente und Abtreibungsverbot, McCarthy und dem Papst zu einer klebrigen braun-gelben Masse des Fremdenhasses mit ultrachristlicher Legitimation erinnert mich ziemlich stark an die McBain-Satire aus den Simpsons. Nur bleibt mir das Lachen von damals jetzt ziemlich im Halse stecken.


Mc Bain und die Kommunisten-Nazis - MyVideo
Achtung, Nazikommunisten!!!

Donnerstag, 29. Januar 2009

Viva Hollandia!!!

Da anscheinend zurzeit unanständig lange Fotostrecken in der Mode sind, folge ich gern dem Trend und erstatte Bericht von meinem letzten Hollandtrip nach Groningen.


Groningen (180000 Einwohner) ist die einzige echte Stadt in der gleichnamigen Provinz und ein echter Geheimtipp, wenn man einen wirklich typisch niederländischen Ort kennen lernen möchte. Das liegt natürlich auch an den prachtvollen Stadthäusern des 17. Jahrhunderts.

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Das Goudkantoor direkt hinter dem Stadhuis

Außerdem ist Groningen im Gegensatz zu den Städten der Randstad (Ballungsraum der Städte Amsterdam, Utrecht, Rotterdam und Den Haag, in welchem sich fast zwei Drittel der Einwohner der Niederlande konzentrieren) eher ländlich geprägt.

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Das Regierungsgebäude der Provinz (Provinciehuis) - ein Ausdruck bescheidener "Prachtigheid"

Die Stadt strahlt eine Ruhe und Gelassenheit aus, ohne aber langweilig zu sein. Groningen beherbergt nämlich die drittgrößte Universität der Niederlande (25000 Studenten).

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Der Fahrradparkplatz direkt vor dem Universitätshauptgebäude (25000 Fahrräder in der Stadt - mindestens)

Die Studenten prägen das Nachtleben der Stadt und so hat man auch in einer nebligen Dienstagnacht im Januar die Chance, in vier oder fünf Bars auf rustikalen Holztischen zu tanzen. Übrigens auch zu deutscher Musik. Zum Beispiel zu de Höhners aus Köln, denen gar nichts heilig ist (Viva Hollandia)! Viva Colonia als "Oranje"-Elftal Hymne 2008? Wenn das mal nicht ein mittleres Erdbeben an der kalifornischen San-Andreas-Fault verursacht...

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Letzter Sonnnenuntergang für mich

Morgen früh gehts zurück nach Deutschland. Ich hatte hier wirklich die wohl beste Zeit meines Studiums und ich werde vieles vermissen. Nicht so sehr das Erasmusleben, sondern das Erlebnis, eine fremde und dennoch irgendwie vertraute Kultur zu entdecken: Das Erkunden wunderbar verwinkelter Grachten, niederländisches Studententheater, Stamppotessen bei Anneleen, Fahrradfahren auf Texel, Brettspiele ohne Ende, das Holländischsprechen beim Borellen (Trinkengehen) - Kurz: die niederländische Kultur, in die ich mich verliebt hab.

Mein Auslandssemester mag vorbei sein, aber meine Zeit in Holland noch lange nicht. Im besten Fall ist Utrecht nämlich nur ein paar Stunden und 19 Euro entfernt und das tröstet ungemein. Genauso wie die Aussicht, in Trier alte Freunde wieder zu sehen und die großartigste Beziehung aller Zeiten wieder zu genießen!

Der Löwenkönig

Weckt das Raubtier in dir

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Zuletzt aktualisiert: 9. Aug, 21:32

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