Jahr 2007 - es soll das Jahr meiner Heimatstadt sein: Gera. Das Jahr, aus dem die "100.000-Einwohner-Geisterstadt" aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht, wie es Marc Röhlig, Freiburger Geschichtstudent aus Gera, in seiner regelmäßigen Kolumne für SPON beschreibt.

Röppich, der Stadtteil aus dem Marc kommt, liegt von mir aus gesehen, auf dem anderen Ufer der Elster. Vielleicht könnte ich sogar aus meinem Fenster sein Haus sehen. Nicht umsonst kommen mir seine Geschichten, Gefühle, Träume und Pläne irgendwie bekannt vor. Wie selbst erlebt.

Fakt ist aber: Marc macht positiv Werbung für seine Heimat. Etwas, das viel zu wenige tun, oder nicht richtig wie Robin von "You can dance". Der Mann, der übrigens in der gleichen Tanzschule war wie ich, hats echt drauf, wird aber aufgrund seines Dialekts von SAT1 zur Lachfigur degradiert. Nicht umsonst wurde ich zu Silvester in Potsdam gefragt, ob nicht Gera auch die Heimatstadt von dem Typ aus "You can dance" wäre und warum ich dann so normal rede?

Aber jegliche Art von Publicity ist gute Publicity. Deshalb soll auch dieser bescheidene Blog ein Beitrag für meine Heimat sein. In diesem Jahr 2007, in dem dank Gera dank Bundesgartenschau die Möglichkeit hat, aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen.